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Bilder-Alben Alternative Darstellung - Schwerpunkt sind die Bildtexte
Auf dieser Seite wird jeweils ein Bilder-Alben alternativ mit den Bildtexten dargestellt. Hierdurch soll ein leichteres Auffinden von Themen und Begriffen
ermöglicht werden. Durch Anklicken des Index-Bildes kann
zum großen Bild im entsprechenden Album (Normal-Darstellung) gewechselt werden. Die rot gekennzeichneten
Links in den Texten führen entweder zur Begriffs-Erklärung (im Kapitel Begriffe) oder bei einer zusätzlichen Kennzeichnung mit
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zur Beschreibung auf
einer externen Seite.
 Umlarven
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10. Mai - Auf diesem und den beiden folgenden Bildern ist das Umlarven zu sehen. Hierbei werden junge Larven in sogenannte Näpfchen eines Zuchtrahmens umgebettet. Hier wird gerade
mit einem speziellen Werkzeug, dem Umlarvlöffel, eine Larve aus einer Wabenzelle entnommen. Diese darf nicht zu alt sein, maximal zwei, besser noch nur 1 1/2 Tage. Bis zu diesem Alter ist die
Futterversorgung für eine normale Bienenlarve und die einer Königin noch identisch.
Als Ausgagsmaterial haben wir diese helle Brutwabe einem guten, sanftmütigen Volk entnommen.
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 Zuchtrahmen mit 16 Stopfen
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... und jetzt wird diese Larve in ein Näpfchen des Zuchtrahmens abgelegt. Dabei ist das eigene Gewicht so gering, dass sie später durch den noch anhaftenden Futtersaft darin kleben bleibt
und nicht herausfällt. Ferner wird es mit seiner gekrümmten Form wieder auf die gleiche Seite, wie in der Ursprungszelle gelegt. Dies ist für die Atmung wichtig.
Der Zuchtrahmen stellt eine Alternative zum im
vorigen Album
gezeigten Anbrüter dar. Er besteht aus zwei Holzleisten mit Platz für je acht bis zehn Holz-Stopfen mit den
Wachs-Näpfchen.
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 umgebettete junge Larve
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Hier eine der bis maximal zwei Tage alten Maden, die gerade umgebettete wurden.
Hieraus entwickeln sich dann in den nächsten 11 Tagen vollwertige junge
Königinen. Hierzu werden alle Stopfen senkrecht gestellt und der Zuchtrahmen in ein
entsprechend vorbereitetes
weiselloses
Bienenvolk, ohne offene Brut eingehängt.
Ist in diesem Volk noch offene
Brut
vorhanden, so besteht die Gefahr,
dass die Bienen daraus Königinnenzellen ziehen. Dies führt dann dazu, dass die Larven des Rahmens gar nicht oder nur sehr schlecht (nur wenige) angenommen werden. Zudem wären
die Larven dieser sogenannten Nachschaffungszellen mit großer Wahrscheinlichkeit älter. Königinnen daraus würden also
auch früher schlüpfen und ihre Konkurrentinnen aus dem Zuchtrahmen umbringen. Die Larven des Zuchtrahmens sind dagegen annähernd gleich alt und werden zehn Tage später (ein Tag vor dem Schlupf)
einzeln auf neu gebildete
Ableger
verteilt oder zum Schlüpfen gekäfigt. Dies kann man
im Album
Tagebuch Juni 2006
sehen.
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 Nachbar Jo in seinem Stückle
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Nachbar Jo auf seinem "Stückle" (schwäbisch für Baumwiese) beim Holzmachen. Die Apfelbäume blühen noch und im Hintergrund sind vier
unserer Bienenvölker
zu sehen. Das Gelb der Wiese ist nicht mehr Löwenzahn, sondern schon der für die Bienen "uninteressante" Hahnenfuß.
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 Pusteblume
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Bei uns daheim ist der Löwenzahn bereits verblüht und dafür gibt's jetzt lauter "Lichtle" (schwäbisch für Pusteblume).
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 die Kirschen haben gut angesetzt
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Die Kirschen haben gut angesetzt und wenn nicht wieder alle Blätter der Bäume von Raupen weggefressen werden, wie im letzten Jahr,
wird es eine gute Ernte werden.
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 im Schwarzwald: Mosenmättle
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Muttertag 14.Mai: Wir sind in den Schwarzwald gefahren und auf ca. 800m Höhe beim Mosenmättle. Hier sind die Wiesen noch gelb
vom Löwenzahn ...
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 hier blüht noch der Löwenzahn
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... diesem für unsere Bienen so attraktiven Nektar- und Pollenspender - weiteres siehe auch im Album
"Das große Blühen hat begonnen".
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 Maitrieb der Weisstanne
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Maitrieb
der Weisstanne ...
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 Maitrieb der Fichte
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... und auch der
Maitrieb
der Fichte. Diese wird fälschlicherweise manchmal auch Rottanne genannt.
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 Zuchtrahmen nach 5 Tagen
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15. Mai: Beim Zuchtrahmen sind oben acht und unten vier Näpfchen angenommen worden - ein recht guter Erfolg.
Die dabei entstandenen
Weiselzellen
sind jetzt, am fünften Tag nach dem Umlarven, gerade schon
verdeckelt.
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 gut gepflegte Weiselzellen
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.. etwas näher, drei davon.
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 Weiselzelle wird gut belaufen
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.. und eine ganz aus der Nähe.
Pheromone [12]
der
Larve [12]
sorgen dafür, dass die Zellen von den Bienen gut
belaufen werden.
Das Insekt macht nach dem Verdeckeln (in der geschlossenen Zelle) und bis zum Schlüpfen mehrere Umwandlungen
(Metamorphosen [12])
durch, wobei es
sich vorher einspinnt. In dieser Phase ist es dann sehr erschütterungsempfindlich und durch eine entsprechende Störung kann es absterben.
Deshalb sollten
Weiselzellen
nur kurz nach dem Verdeckeln oder maximal einen Tag vor dem Schlüpfen zur Ablegerbildung dem Zuchtvolk entnommen
werden.
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 Bienenvölker in der Akazientracht
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24. Mai: Wir sind in's Rheintal, in die
Akazientracht 1
gewandert.
Es ist noch sehr früh. Die Völker haben wir am Rand der Schonung
aufgestellt. Jetzt schafft die Morgensonne die schönsten Impressionen.
1 Korrekter ist die Bezeichnung Scheinakazie oder auch Robinie. Echte Akazien kommen in unserem Klima nicht vor.
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 Akazienblüte
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An Ästen in halber Höhe sind die typischen Blütenrispen zu sehen - im Kronenbereich ein weißes Blütenmeer.
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 Akazienblüten teilweise noch geschlossen
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... weiter unten sind die meisten Blüten noch geschlossen.
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 Smokerrauch im Gegenlicht
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Vom Carl, der seine drei Völker schon vor einer Woche aufgestellt hat, haben wir den Auftrag bekommen, eine Schwarmkontrolle durchzuführen.
Im
Honigraum
(dritte Zarge) finden wir lauter
Mittelwände
und fast keine Bienen. Gründe dafür sind das kalte Wetter der letzten Tage, aber auch, wie sich dann
herausstellt, viel Honig und dicke Honigkränze über der Brut in der zweiten
Zarge.
Für diese Arbeit haben wir den
Smoker
angemacht, der jetzt ganze "Nebelwände" im Gegenlicht erzeugt.
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 Schwarmzelle auf der Drohnenwabe
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... und tatsächlich, wir werden fündig: Schwarmzellen in allen Entwicklungsstadien - hier eine schon
gedeckelte
auf der
Drohnenwabe.
Zur
Schwarmverhinderung
brechen wir alle Zellen aus. Zudem hängen wir zwei voll bebrütete
Waben
von der unteren
Zarge
in die Mitte der zweiten um und
dafür zwei
Brutwaben
mit dicken Honigkränzen der zweiten Zarge genau darüber in den
Honigraum
(über das
Absperrgitter).
In der unteren Zarge wird die
Brut in der Mitte zusammengerückt und zwei
Mittelwände
als jeweils zweitäußerste Wabe gegeben. Insgesamt haben wir durch diese Maßnahme den vorher sehr
flachen Brutbereich in die Höhe gezogen, so dass jetzt der Raum besser angenommen werden kann.
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 Wieder im Raps
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31. Mai: Wie jedes Jahr wieder in der Rapstracht auf der Schwäbischen Alb bei Merklingen.
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 Weissdorn-Blüten
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Ganz typisch auf der Alb sind die Weissdornhecken, die überall dort entstanden sind, wo Steine aus den Feldern zu Haufen zusammengetragen wurden.
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