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23. Juli '19: Das Bienenjahr hat seinen Höhepunkt mit der Sonnenwende bereits überschritten.
Volksstärke
und
Bruttätigkeit
nehmen jetzt stetig wieder ab.
Unsere Bienenvölker sind bereits alle wieder zurück am Heimatstandort im Weissacher Tal, da es diesmal nicht zu einer länger anhaltenden
Waldtracht mit Tannenhonig gekommen ist. Somit können sie diesmal frühzeitig
abgeerntet
und danach für die kommende Winterzeit
vorbereitet werden, siehe im Album
Spätsommerpflege.
11. Mai '19: Bis jetzt ist es im Gegensatz zum Vorjahr ein recht bescheidenes Honigjahr.
Die Apfelblüte ist in den
Streuobstwiesen
unserer Gegend fast komplett ausgefallen,
auch durch die lang anhaltende
Trockenheit. Die letzten Tage regnet es endlich mal wieder ordentlich und wenn die
Eisheiligen
dann vorbei sind, wird es deutlich besser und auch wärmer werden. Unsere Bienenvölker
stehen momentan auf der Schwäbischen Alb im
Raps
und seit heute auch im Rheintal, wo die
Robinien
kurz vor dem Aufblühen sind.
9. April '19: Die neue Bienensaison hat begonnen. An den
Fluglöchern
kann einiges beobachtet werden:
Frühmorgens, wenn die Lufttemperatur ausreichend ist, sind zuerst einzelne
Wasserholerinnen
unterwegs. Danach kommen alsbald die
Sammlerinnen
mit vollen
Pollenhöschen
heim. Wenn dann um die Mittagszeit noch die Sonne scheint, kann für kurze
Zeit ein kleiner Schwarm tanzender Bienen vor dem
Flugloch
beobachtet werden - die ersten Flugübungen der
Jungbienen.
Im Innern hat sich das
Brutnest
je nach
Volksstärke
bereits auf 3 bis
6 Waben
ausgedehnt und auf einem sog.
Baurahmen
werden bereits die größeren
Zellen für
Drohnen
gebaut. Dies wirkt dann wie ein Magnet auf die Königin, die dort alsbald auch ihre Eier legt.
Wenn dann demnächst auch noch Apfel und Löwenzahn blühen, sind die Bienenvölker ausreichend
erstarkt und damit wieder Selbstversorger. Schließlich wird sogar mehr
Nektar
gesammelt als für den
Eigenbedarf
benötigt wird. Daraus machen die Bienen dann durch Wasserentzug und Fermentierung den von uns geliebten Honig, den sie
als Vorrat in Wabenzellen einlagern.
1. Januar '19: Seit ein paar Wochen herrscht überwiegend kaltes Wetter und es gab gelegentlich Nachtfröste.
Nach dieser Zeit sind die Bienenvölker
brutfrei und sitzen eng in ihrer Wärmekugel. Deswegen wurde vor 4 Tagen eine Behandlung gegen den
Brutparasit
Varroa-Milbe
mit einer 3,5%igen
Oxalsäurelösung
durchgeführt. Dies ist neben der Verwendung von Ameisensäure im
Spätsommer
Bestandteil im sog.
Varroose-Bekämpfungskonzept Baden-Württemberg.
Mit diesem Vorgehen kann die Milbe ausreichend in Schach gehalten werden und es treten keine Behandlungsrückstände im Honig
und auch im Bienenwachs auf.
6. September '18: Ein herausragend gutes Honigjahr. Wir haben tatsächlich auch noch eine gute Ernte von der
Weisstanne
bekommen und sind glücklicherweise von dem bei uns Imkern gefürchteten sog. Zementhonig
(s. Backnanger Kreiszeitung)
verschont geblieben. Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen, denn die Pflanzenwelt hat zum Teil sehr unter der extremen Trockenheit gelitten. Dazu gehört auch die für den
Waldhonig
wichtige
Fichte.
Wird sie mittelfristig in unserer Region noch vorkommen? Die Tanne ist mit ihren tiefer gehenden Wurzeln widerstandsfähiger.
Wir sind jetzt nach dem
Abernten
noch mit dem Auffüttern für die Winterzeit und der Behandlung gegen die Varroa-Milbe beschäftigt,
siehe im Album "Spätsommerpflege".
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Wie kommt eigentlich der Honig in's Glas ?
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Bilder und Info's zum Thema "Bienen halten"
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Es wirken mit / die Hauptpersonen:
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Drohne,
Biene,
Königin
- Mr.
Löwenzahn
- die kleine
Waldlaus
- der fleißige
Imker
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Im Web sind bereits viele gute Informationen zum Thema "Bienen und Imkerei" vorhanden. Deshalb wird einiges davon hier nicht noch einmal
ausführlich beschrieben, sondern es wird darauf verlinkt.
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Cottenweiler ist ein Teilort der Gemeinde Weissach im Tal im Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg
und liegt 6 km östlich der Stadt Backnang. Von Stuttgart aus sind es auf der B14 30 km in nordöstlicher Richtung.
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