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Bilder-Alben Alternative Darstellung - Schwerpunkt sind die Bildtexte
Auf dieser Seite wird jeweils ein Bilder-Alben alternativ mit den Bildtexten dargestellt. Hierdurch soll ein leichteres Auffinden von Themen und Begriffen
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Links in den Texten führen entweder zur Begriffs-Erklärung (im Kapitel Begriffe) oder bei einer zusätzlichen Kennzeichnung mit
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einer externen Seite.
 Hornissen-Gerangel
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12. September - Besuch an einem unserer Aufstellplätze:
Hier ist ein minutenlang andauerndes Gerangel von zwei Hornissen bei den Bienenkästen zu beobachten. Gehalten werden
beide nur an dem einen Bein, das nach oben ragt.
Obwohl beide Tiere sehr wohl in der Lage sind, sich gegenseitig ernsthaft, sogar tödlich zu verletzen, passiert nichts dergleichen. Es findet nur ein
ritualisierter Revierkampf, ein relativ harmloses Kräftemessen zweier Arbeiterinnen aus verschiedenen Kolonien statt. Dieses Verhalten wird von
Fachleuten als
Kommentkampf [12]
bezeichnet, siehe auch
Kommentkampf / Beschädigungskampf [35].
Auch innerhalb eines Hornissenvolks gibt es Kämpfe um die Rangfolge der Arbeiterinnen. Dies wird dann als
Mauling [35] bezeichnet.
Mehr zu den Hornissen gibt's auch bei
[12] oder
[35].
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 Die drei Punktaugen
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Es findet ein heftiges gegenseitiges Beknabbern der
Mandibeln [12]
statt. Es könnte der Eindruck entstehen, als würde Futter oder etwas ähnliches ausgetauscht. Dies ist aber nicht der Fall.
Gut sind auf diesem Bild auch die drei
Punktaugen [12]
auf der Stirn zu erkennen.
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 Am Boden geht der Kommentkampf weiter
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Ich habe die beiden Tiere nach über einer Viertelstunde vorsichtig auf einen Kastendeckel abgefegt. Jetzt geht es dort weiter ...
Hier noch ein interessanter Link:
Tagebuch eines umgesiedelten Hornissenvolkes [35] von Dr. Elmar Billig
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 Hornissen-Reigen zu dritt
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... und noch später wird dieser sonderbare Reigen zu dritt fortgeführt.
Anmerkungen zu den Wespen und Hornissen am Bienenstand:
Früher wurde das Auftreten dieser Räuber an Bienenständen als schädlich betrachtet und vor
allem die manchmal im August und September auch lästig werdenden Wespen (Deutsche- und Gemeine Wespe) wurden von manchen Imkern bekämpft. Heute weiss
man, dass diese Tiere
einem intakten Bienenvolk überhaupt nichts anhaben können. Dieses ist sehr gut in der Lage sich am
Flugloch
zu verteidigen.
Hornissen treten meist nur einzeln auf. Auch wenn sich diese einzelnen Tiere darauf spezialisiert haben, die eine oder andere Biene als Nahrung für
ihre Brut zu fangen, können sie damit ein
Bienenvolk bestehend aus 10.000 bis 40.000 einzelnen Tieren nicht erkennbar schädigen. Zum Vergleich: Legt man eine mittlere Lebenserwartung
einer Arbeiterin in der Vegetationszeit mit fünf Wochen fest, so liegt
die natürliche Geburts- und Sterberate eines solchen Bienenvolkes
in der Größenordnung von etwa 200 Bienen pro Tag !
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 Gemeine Wespe I
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Seitenansicht einer Gemeinen Wespe. Das Bild ist hat zwar etwas Bewegungsunschärfe, dafür sind aber sehr gut die Proportionen des Tieres zu sehen.
Zum Vergleich eine
Gallische Feldwespe, auch hier im Album.
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 Gemeine Wespe II
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Gemeine Wespe: Bei dem Tier rechts ist sehr gut das Unterscheidungsmerkmal zur sehr ähnlichen Art, der Deutschen Wespe zu sehen.
Dies ist das Stirnschild mit einem nach
unten verbreitertem Längsstreifen im Gegenzug zu einem oder drei schwarzen Punkten. Die Hinterleibszeichnung ist im allgemeinen viel zu
unterschiedlich um
eine sichere Bestimmung vorzunehmen.
Bei diesem Tier ist auch das mittlere Punktauge und eines der beiden versetzt darüberliegenden zu erkennen.
Mehr Infos über Wespen gibt's bei der Frage: "Hilfe, wir haben ein Wespennest! Was tun?"
Literaturquelle: Robert Ripberger und Claus-Peter Hutter, "Schützt die Hornissen", Weitbrecht Verlag 1997, ISBN 3-522-30450-0
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 Früchte der Kornelkirsche
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Drei Mal zur gleichen Zeit rote, etwa auch gleich große Früchte in unserem Garten:
Hier zuerst die Kornelkirsche
Cornus mas [3].
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 Früchte eines Zwergmispel-Bäumchens
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Die apfelähnlichen Früchte eines Zwergmispel-Bäumchens
Cotoneaster sp. [12]
- nur beerengroß.
Sie sind, wie auch andere Pflanzenteile, leicht giftig.
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 Hagebutten
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Früchte (Hagebutten) der Heckenrose.
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 Am Blütenkelch der Goldrute
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Die einzelnen "Nektar-Töpfchen" der
Goldrute [12]
(Solidago).
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 Männchen Gallische Feldwespe
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Ein Vergleich der Körperform und Färbung mit der Gemeinen Wespe - bei den
vorherigen Bildern
- zeigt, dass es sich hier um eine ganz andere Art handelt.
Es ist ein Männchen der
Gallischen Feldwespe [12]
(Polistes dominulus). Diese Art bildet im Gegensatz zu den
Echten Wespen [12]
nur sehr kleine Kolonien und
interessiert sich überhaupt nicht für z.B. süße Kuchenstückchen beim Kaffeetrinken auf der Terrasse, sondern für Nektar, wie unsere Honigbienen.
Ein sehr gelungenes Bild eines Nestes der Polistes dominulus hat Fabio Brambilla
hier [12]
zur Verfügung gestellt.
Dank an dieser Stelle an den Wikipedia-Benutzer Accipiter im Projekt
Lebewesen-Bestimmung [12]
und Christian Schmid-Egger
www.hymis.de,
im
Entomologie-Forum [ext.Link],
die bei der Bestimmung von Art und Geschlecht dieser Wespe mitgeholfen haben.
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 Große Fetthenne
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Die Große Fetthenne - sehr attraktiv für die Bienen.
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 Blüten der Großen Fetthenne
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... und die vielen Blüten der
Purpur-Fetthenne [12]
(Sedum telephium subsp. telephium). Der
Pollen
ist, wie man hier sieht, orange.
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 Sedum-Blütenmeer
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...
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 Apfel-Quitte
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Die
Quitten [12]
sind auch noch nicht reif - noch recht pelzig und leicht grünlich.
Übrigens, eine Suche bei Google nach
Qitten+Rezept
ergibt über 130.000 und nach
Qittengelée
über 40.000 Treffer.
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 Mostbirnen
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... und auch an den beiden grob geschätzt etwa 60 bis 70 Jahre alten Mostbirnen-Bäumen hängt einiges. Die braunen Stellen sind übrigens nichts
fauliges - nur ein Zeichen der beginnenden Reife.
Eine alte Mostpresse gibt's im Album
"Frühlingsspaziergang (März 2006)" zu sehen.
... und hier noch ein paar Bilder verschiedener Birnensorten [37].
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